Wer zuerst kommt, malt nicht immer zuerst!
Neben den in einem anderen Artikel erwähnten Orten, gibt es in Ho-Chi-Minh-Stadt natürlich noch viele andere touristische Attraktionen. Am dritten Tag in Ho-Chi-Minh-Stadt besuchten wir die Pink Church, die rosa Kirche. Wie der Name schon sagt, sticht diese Kirche mit ihrer „süßen“ Farbe aus der Menge der älteren Gebäude um sie heraus.
Da wir etwas später vom Hotel losgelaufen sind, kamen wir erst gegen 12.45 Uhr an der Kirche an. Da sie ab 13.00 Uhr eine Mittagspause hatten, wollten wir sie kurz vorher besuchen und dann sofort weiterziehen. Als wir jedoch gerade hineinwollten, wurden wir von den Leuten am Eingang aufgehalten und es wurde vor unserer Nase die Tür zu gemacht.. 15 Minuten vor der Mittagspause! Genau wie wir, wurden viele Menschen, die gerade erst angekommen waren, nicht hineingelassen und der Eingang wurde sogar abgeschlossen! So konnten wir die Kirche leider nicht von innen sehen.
Ein Markt der besonderen Art
Die nächste Station war der Ben-Thanh-Markt. Hier findet man alles von Lebensmitteln wie Obst und Gemüse und Kaffee, bis hin zu Souvenirläden sowie Markenkleidung (natürlich keine echte) und Handtaschen. Sobald man auch nur einen Fuß in diese Halle setzt, wird man von allen Seiten angesprochen, dass man doch die Produkte kaufen soll. Das ist leider sehr schade, weil man sich nicht in Ruhe umschauen kann. Wenn man diese Menschen dann ignoriert und einfach weiter läuft, hört es sich so an, als würden die Verkäufer einen auf ihrer Sprache beleidigen… ist aber, wenn man mich persönlich fragen, irgendwie lustig!
Die Produkte sind dort recht billig und haben dem entsprechend nicht die beste Qualität. Wenn Sie Markenware zu einem niedrigen Preis kaufen wollen, nur zu. Eine interessante Erfahrung ist dieser Ort auf jeden Fall Wert.
Vietnamesische Sandwichs: für uns das leckerste der Welt
Außer die Sehenswürdigkeiten war vor allem das Essen gut. Wir haben während unseres Aufenthalts oft die vietnamesischen Sandwiches namens „Banh Mi“ gegessen. In den Brötchen ist Fleisch, Salat, eingelegtes Gemüse, Gurke und ganz wichtig; eine unglaublich leckere Fleischsauce! Das Brötchen ist lecker, günstig und fast überall zu kaufen.
Es gibt hier überraschender Weise eine Kultur des Brotessens, ein Überbleibsel aus der französischen Kolonialzeit. Empfohlene Standorte sind die Geschäfte auf der Karte unten.
Abgelegenes vietnamesisches Restaurant
Eines der wenigen Restaurant, welche wir in Ho-Chi-Minh besucht haben heißt „Bep Me In“. Das Restaurant befindet sich in der Nähe des Ben Thanh-Marktes, ist aber am Ende einer abgelegenen Gasse, so dass es schwer zu finden ist, wenn man nicht weiß, wo es ist.
Wir bestellten Banh Xeo und Bo Lui, eine Art vietnamesische Crêpes und Fleischspieße. Die Menge der Speisen war sehr großzügig, genug für zwei Personen.
Das vietnamesische Essen ist grundsätzlich köstlich und mit Aromen, die man in Europa nicht findet. Bei meinem nächsten Besuch in Vietnam, würde ich gerne wieder eine Vielzahl von Speisen essen!