So wie es in Europa viele LCCs (Billigfluggesellschaften) gibt, so gibt es sie natürlich auch in Südostasien, Nord- und Südamerika. Dieser Abschnitt beschreibt die LCCs, die wir tatsächlich genutzt habe.
LCCs zeichnen sich dadurch aus, dass die Kosten für ihre Nutzung aufgrund des Einsatzes von Flugzeugen mit minimalen Leistungen deutlich niedriger sind. Daher gibt es an Bord keine kostenlosen Getränke oder Speisen und wer sie benötigt, muss sie im Voraus oder an Bord kaufen. Es gibt auch keine Kissen, Decken oder andere Serviceleistungen – einfach ins Flugzeug steigen und losfliegen.
Was ist wichtig zu beachten? Das Gepäck! Man muss für die Aufgabe des Gepäcks extra bezahlen, und das auch nicht wenig! Oft ist das Carry-On Gepäck, was man in die Kabiene mitnehmen darf, auf 7 kg begrenzt. Auch die Größe wird von den einzelnen Fluggesellschaften bestimmt, aber tatsächlich sehr wenig kontrolliert.
Singapurs LCC: Scoot ★
Die Fluggesellschaft, mit der wir am Anfang aus Deutschland und Japan nach Singapur geflogen sind, hieß Scoot. Es handelt sich um eine singapurische Fluggesellschaft, die durch ihre gelbe Farbe sehr auffällt. Nach dem Transit in Singapur sind wir nochmal mit Scoot nach Bangkok, Thailand.
Die Stewardess sind sehr unhöflich, wirkten so, als hätten sie keine Lust auf ihren Job und haben die Fluggäste permanent angerempelt beim, durch die Gänge laufen! Die Sitze empfand ich als unglaublich unbequem, könnte aber auch daran liegen, dass das einer meiner ersten Flüge war.
Malaysias LCC: AirAsia ★★★★
AirAsia wurde für Reisen von Bangkok nach Phuket, nach Kuala Lumpur und Ho-Chi-Minh-Stadt genutzt. Auch auf der Reise von Kambodscha nach Indien haben wir AirAsia benutzt. In Südostasien haben wir AirAsia häufig für Reisen genutzt. Auch diese Airline ist mit ihrer Symbolfarbe Rot auffällig, aber leicht mit VietJet zu verwechseln.
Die Stewardess sind sehr freundlich und zuvorkommend und haben ordentliche Uniformen an.
LCCs aus Vietnam: VietJet ★★★
In Vietnam sind wir mit Vietjet geflogen. Wenn man die Flüge ausreichend früh bucht, sind sie deutlich billiger und man erreicht sein Ziel schneller als mit dem Bus. Die Farben dieser Airline sind rot und gelb, leicht zu verwechseln mit AirAsia. Der Service bzw. die Freundlichkeit der Stewardess war nicht besonders vorhanden, sie waren aber auch nicht unhöflich. Die Sitzplätze waren nicht besonders gemütlich, aber durchaus ausreichend für die kurzen Strecken, die wir geflogen sind.
Kanadische LCCs: Flair ★★
Die Kanadier haben zwei Billigairlines: Flair Airlines und swoop. Letzteres können wir jedoch nicht empfehlen. Die Gründe dafür findet ihr im Artikel über unsere USA-Reise. Kurz gesagt waren sie sehr unzuverlässig.
Die Farben von swoop sind pink und von Flair Airlines hellgrün. Die Stewardess sind nett, wirkten aber ausgelaugt. Die sitze waren ein bisschen eng, aber in Ordnung.
