Riesiger Freizeitkomplex Bana Hills

Riesige Hände auf dem Gipfel

Am zweiten Tag in Da Nang besuchten wir einen Vergnügungspark namens Ba Na Hills, der nicht weit außerhalb der Stadt liegt. Das Besondere an diesem Ort sind die riesigen Hände, die eine Brücken stützen, die Parkgebäude im europäischen Stil und die Gondeln, die die Gäste zu diesem Ort bringen.
Die Tickets kosten etwa 33 EUR pro Person, was für die möglichen Attraktionen durchaus angemessen erscheint.
Es gibt verschiedene Arten von Tickets, einige mit Transport und einige mit Mahlzeiten im Park. Es ist aber auch möglich, vor Ort im Restaurant des Parks zu bezahlen. Wir haben also ein normales Ticket gekauft!
Die Tickets werden von Jahr zu Jahr teurer, also nicht wundern, wenn ein anderer Preis verlangt wird.

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Vorbereitung ist alles

Ba Na Hills ist ein beliebter Ausflugsort für Vietnamesen, daher ist es besser, früh dort zu sein. Wir haben um 8 Uhr morgens ein Grab-Taxi gerufen, damit wir genug Zeit haben, um anzukommen.

Und wie es kommen musste, gab es wirklich ein Problem..
Der Grab-Fahrer hat ständig irgendwelche unnötige Umwege gemacht und ist nicht in Richtung Bana Hills gefahren. Er hat uns „die Gegend gezeigt“ (um dann dafür Geld zu verlangen oder sowas). Da er das aber alles ungefragt getan hat, sind wir ziemlich wütend geworden und haben ihn aufgefordert, auf der Stelle zum Eingang des Parks zu fahren. Der Fahrer hat dann noch versucht während der Fahrt irgendwas bei Google-Übersetzter einzugeben, aber da kam auch nicht produktives bei raus…
Am besten ist es wohl, von Anfang an deutlich zu machen, dass man so schnell wie möglich ankommen möchte.

Wir haben Grab und Uber während der Weltreise oft benutzt, aber manchmal gibt es schlechte Fahrer wie diesen. In solchen Fällen habe ich manchmal das Beschwerdeschreiben benutzt, um eine Beschwerde einzureichen. Die direkte Nutzung von Taxis war oft problematisch (wir sind gar nicht gut im Preise verhandeln), daher nutzten wir Apps wie Grab und Uber, was jedoch auch manchmal kontraproduktiv und stressig sein konnte…

Ba Na Hills

Als wir schließlich in Ba Na Hills ankamen, waren bereits viele Besucher da. Es schienen weit mehr Vietnamesen als Ausländer zu sein. Macht euch also auf ein großes Gedränge gefasst! ; )
Den Anweisungen des Personals folgend, führte der Weg schließlich zur Gondelstation. Die Gondeln fasst in der Regel etwa sechs Personen, so dass wir uns ein Raum mit anderen Fahrgästen teilen müssen. Je nach Besuchermenge kann es aber auch sein, dass man eine Gondel fast für sich alleine hat.

Mit der Gondel zum Gipfel

Die Aussicht von der Gondel ist sehr schön und man kann die Berge aus einer hohen Position sehen. Je nach Wetterlage kann es sehr neblig oder wolkenklar sein. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten.

Blick während der Fahrt

Die Bana Hills liegen in den Bergen und je höher man mit der Gondel fährt, desto kälter wird es. Obwohl Vietnam wie Thailand und Malaysia in Südostasien liegt, ist es besser, eine Jacke dabei zu haben, wenn man die Bana Hills besucht.

Als wir auf dem Berg ankamen, hat man sich gleich wie in Europa gefühlt. Die Gebäude und die ganze Atmosphäre fühlte sich ein bisschen heimisch an. Das liegt vielleicht daran, dass der Park in der Zeit erbaut wurde, als Frankreich Vietnam besetzt hat.

Der Innenhof

Es ist noch keine zwei Wochen her, dass wir Deutschland verlassen und unsere Weltreise angetreten haben, aber das „Stadtbild“ erinnert mich schon an Europa und weckte in mir ein nostalgisches Gefühl.

Es gab auch eine riesige Buch- und Herzstatue, die allerdings nicht eindeutig war.

Ein Theaterplatz

Viele dieser Bauwerke sind so fotogen, dass sie an Fantasiewelten erinnern.

In einem anderen Bereich gab es einen mit Blumen und Pflanzen angelegten Park.


Statuen aus Gras und Blumen

Ein Spaziergang durch eine andere Welt

Ba Na Hills is nicht wie die typischen Freizeitparks mit Fahrgeschäften und irgendwelchen Figuren aus Filmen. Der Park ist wie ein großer Schlosspark, hat eher vielen Gärten als aufregende Elemente. Trotzdem gibt es viele lustige und skurrile Dinge zu fotografieren und zu sehen, wie Skulpturen oder Labyrinthgärten und sowas.
Souvenirshops und Restaurants gibt es natürlich auch.
Ein Fahrgeschäft, eine Sommerrodelbahn, gab es trotzdem. Das hat so viel Spaß gemacht und sorgte für viel Freude bei Satoshi, da das das erste Mal für ihn war.

Die Sommerrodelbahn

Das Highlight!

Das Beste kommt ja wie immer zum Schluss.. die Brücke, gehalten von riesigen Steinhänden! Gut ausgeschildert haben wir den Weg zur Brücke etwas außerhalb des „Hauptparks“ gefunden. Da wir sowieso etwas früher im Park waren, hatten wir großes Glück, da die Brücke wenig Besucher hatte. Die Aussicht war unglaublich schön, aber nichts im Vergleich zur Brücke selber. Die Hände sahen viel größer und beeindruckender aus als auf den Fotos. Nur um diese Kunst zu sehen, lohnt es sich, den Park zu besuchen.

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