Kunst aus Ziegelsteinmaterial

Am zweiten Tag in Hoi An besuchten wir den Terrakotta-Park, eine Touristenattraktion, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Der Eintrittspreis beträgt 50.000 VDN pro Person.

Das Museum im Gebäude beherbergt eine Vielzahl von Keramikstatuen, Töpferwaren und anderen Kunstgegenständen, die sehr alt wirkten. Das zweite Stockwerk wurde als Café genutzt, während im dritten Stockwerk eine Wandmalerei zu sehen ist, die das Leben in der Vergangenheit darstellt, natürlich komplett aus Terrakotta.
Wir fanden die Wandmalerei am beeindruckendsten! Wie der 3D-Effekt herausgearbeitet wurde und die Größenverhältnisse bis ins Detail in Szene gesetzt wurde, war unglaublich. Egal, wo man hin sah, hat man neue Kleinigkeiten gesehen.

Ein Stück der Wandmalerei

Miniaturbauten aus der ganzen Welt

Um ehrlich zu sein, gefielen mir die Lehmbauten im Freien besser als die Exponate im Inneren der Anlage. Berühmte Bauwerke aus aller Welt wurden hier und da ausgestellt und auch wieder bis ins Detail gefertigt.

Die Pyramiden aus Ägypten

Wir haben es genossen, herumzulaufen und uns viele der Bauten anzusehen, die wir wiedererkannten. Wir sind durch die Gänge gelaufen und haben uns erregt unterhalten und geträumt, welche Bauten und Gebäude wir davon wirklich sehen werden. Da wir ja erst am Anfang unserer Reise waren, haben wir uns vorgestellt, wie es an diesen Orten wohl sein wird und ob die Terrakotta-Version dem Original wirklich so getreu sei… es hat sehr Spaß gemacht.

Das Taj Mahal in/aus Indien
Die Sagrada Família in Barcelona

Aber Achtung! Lasst euch nicht von Google täuschen: Es gibt in der Nähe des Museums weder eine Möglichkeit, etwas zu Essen zu kaufen, noch gibt es Restarant oder Cafés. Wenn ihr also dort hingehen wollt, was wir sehr empfehlen, dann tut es mit genug Trinken und vollem Magen!

Wir hatten natürlich nichts dabei und haben uns verzeifelt auf die Suche gemacht, aber kein Restaurant oder ähnliches gefunden. Als wir eine Familie nach dem Weg gefragt haben, haben sie uns in ihre Garage gebeten, haben uns auf Stühle gesetzt und haben ihr Essen mit uns geteilt. Im Nachhinein ist uns aufgefallen, dass viele kleine Stühle und Tische in unserer Nähe standen und wir in einem alten, nicht mehr betriebenen Restaurent saßen… eine schöne, aber eigenartige Erfahrung.

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