Der Beginn der Höllen-Busreise
Das Schild änderte sich von „Chuy“ in „Chui“und wir konnten sicher von Uruguay nach Brasilien einreisen.
Von Chui aus war das nächste Ziel Pelotas. Die Busfahrkarten nach Pelotas haben wir an einer Bushaltestelle in der Nähe der Grenze gekauft. Sie befinden sich in der Nähe der Karte (siebte unten). Die Fahrkarten kosteten 93 R$ pro Person und konnten nur Bar gezahlt werden. Die Busse verfügten über Toiletten und Wi-Fi-Zugang.
Die Grenzkontrolle auf der brasilianischen Seite für die Einreise lag etwas weiter von der eigentlichen geografischen Grenze entfernt, weshalb der Bus bei der Ausreise dort anhielt und wir so unsere Stempel bekamen. Wir empfehlen es nicht selber zur brasilianischen Grenzkontrolle zu laufen, wenn man eh mit dem Bus fahren möchte.
Eben das möglich ist, empfehlen wir den 13-Uhr-Bus nach Pelotas. Auf der Website des Busunternehmens hieß es, dass die Fahrt 3 Stunden und 30 Minuten dauern würde, um Pelotas zu erreichen. Tatsächlich dauerte es aber 5 Stunden und 30 Minuten und wir kamen gegen 18.30 Uhr in Pelotas an!! Der Bus trödelt sehr!
Dann ging es auch gleich weiter…
Nach der Ankunft in Pelotas gehen, haben wir am Busbahnhof direkt nach einer Verbindung nach Porto Alegre gesucht. Die einzige Busgesellschaft, die dieses Ziel anfahren würde, war nicht nur teuer, sondern hatte keine Busse zu dieser Zeit mehr! Wir mussten uns also Plan B überlegen.
Wir haben uns dazu entschieden, gleich bis São Paulo durchzufahren…
Da die Namen der Busstationen, bzw der Städte über den Verkaufsschaltern auf den Plakaten stehen, ist die Suche des passenden Unternehmens sehr einfach. Es schadet jedoch nicht, wenn ihr auch mal an den Schaltern fragt, wo der Stadtname nicht geschrieben steht, da die Verkäufer einem dann sagen, wo man die Tickets kaufen kann.
Der Bus São Paulo bei dem Unternehmen Penha ging 20:30 Uhr. Der Fahrpreis betrug 390 R$ pro Person und die Fahrzeit war 24 Stunden!!!
Vorläufigen Recherchen zufolge muss man von Porto Alegre nach São Paulo in einer anderen Stadt umsteigen, sodass nur wenig Zeit für das Umsteigen geblieben wäre.
Mit dem 24h-Bus mussten wir uns darüber jedoch keine Gedanken machen, da wir durchgefahren sind. Außerdem ist der Preis auch so etwas günstiger bzw. ungefähr gleich, wenn man den Gesamtpreis und die Kosten für die Unterkunft berücksichtigt, die wir hätten nehmen müssen.
Dies ist der erste 24-Stunden-Bus auf dieser Reise und hoffentlich der Letzte!
