Auf Wiedersehen Phnom Penh

Am nächsten Tag reisten wir schließlich nach Siem Reap. Früh am Morgen gingen wir zum Busunternehmen bzw. der Haltstelle und kurze Zeit später begann die 6-stündige Fahrt. Es gibt übrigens keine Toiletten in dieser Art von Bussen, weshalb es unterwegs immer wieder Toiletten- und Mittagspausen gab. Dem Bus konnte man ansonsten die Jahre ansehen, die er zurückgelegt hat. Die Klimaanlage hat sich funktioniert, die Sitze waren etwas dreckig und ein paar Fenster waren zerbrochen. Trotzdem schien das niemanden zu stören, geschweige denn, jemand wäre überrascht.

Menschen in orangefarbenen Gewändern sind Anhänger des Buddhismus, Mönche, die oft Essen kostenlos bekommen.

Wir hielten vor Restaurants oder Bäckerei und kauften dort Pizzabrot und anderes Gebäck. Die meisten Autobahnraststätten in Deutschland und Japan sind nur für Toiletten da, weil das Essen teuer ist, aber in Kambodscha ist es im Vergleich dazu billiger, sodass die Leute dazu neigen, viel zu kaufen! Das Essen in solchen Bäckerein ist nicht wirklich sonderlich lecker, aber dafür merkt man, dass die Menschen das Essen jeden Tag frisch zubereiten.

Das Pizzabrot war ganz gut.
Donuts sind überall auf der Welt Donuts, alle schmecken irgendwie gleich..

Die Strecke zwischen Phnom Penh und Siem Reap ist zwar nicht sehr weit, aber sie nimmt viel Zeit in Anspruch, da man die Passagiere in verschiedenen Städten und Dörfern auf dem Weg absetzen und wieder aufnehmen muss. Teilweise hat der Bus nicht mal angehalten und die Menschen sprangen aus oder in den Bus! Oft hat der Bus auch an Dörfern gestoppt, bei denen wir uns wunderten, ob da überhaupt jemand lebt..

Ankunft in Siem Reap

Als wir an der Haltestelle in Siem Reap ankamen, haben wir gleich viele Fahrer von Tuk-Tuks und ihre Fahrgestelle gesehen. Da Siem Reap ein echtes Touristenziel ist, warteten in den Touristengebieten viele Fahrer auf potenzielle Kunden. Das Gasthaus war zu Fuß zu erreichen, also lehnen wir jegliche Angebote ab und gingen direkt in Richtung Hotel. Die Straßen in Siem Reap waren oft schmutzig und selten betoniert. Die Atmosphäre hatte ein südostasiatisches Flair, was ja eigentlich klar ist, und war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Alles wirkte in dieser Stadt etwas älter, traditioneller und war auch eigentlich nichts besonderes.. aber es war gerade in der „Pub Street“ sehr belebt, voller Lampions und Lichter und es war eine schöne, frische Luft.

Von der Bushaltestelle zum Gasthaus

Die Unterkunft

Wir mussten 30 Minuten zu Fuß gehen, um das Gasthaus zu erreichen. Angekommen, wurde uns gesagt, dass wir leider nur bar bezahlen können. Es war aber günstig, also hatten wir keine Probleme damit. Allerdings haben wir zu diesem Zeitpunkt geahnt, dass es wohl gibt viele Geschäfte geben wird, an denen die Kreditkarten nicht akzeptiert wird. Unsere Unterkunft in Siem Reap hieß Bou Phanith Villa. Wir übernachteten 10 Tage für ca. 80€. Das Zimmer war zwar groß, hatte aber keine Klimaanlage (die hätte man dazu buchen müssen). Das Fenster konnte man nicht komplett aufmachen und es war ein Gitter davor. Ansonsten gab es wie immer Ameisen, die aber nur gekommen sind, weil wir das Essen nicht sofort entsorgt haben…

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Märkte in Siem Reap

Die berühmte „Pub Street und der „Alten Markt“ waren nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt. Hier haben wir nochmal gemerkt, wie gut gelegen und günstig die Unterkunft ist. In der Pub Street gibt es zahlreiche, etwas teurere Kneipen und Restaurants, obwohl in manchen Lokalen ein Bier nur 50 Cent kostete.

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Auf dem Alten Markt gab es viele Geschäfte am Straßenrand, darunter viele Souvenirläden und im Inneren des Marktes befinden sich viele Stände mit Obst, Fleisch und Gemüse. Dort haben wir uns fast jeden Tag immer bei der gleichen Dame die leckersten Drachenfrüchte gekauft! Wir konnten dort EINE Drachenfrucht für 1$ (kanpp 4000 Riel) kaufen.. Das ist in Deutschland unmöglich.. und sie waren SOO lecker. Die Drachenfrüchte in Siem Reap sind auf jeden Fall eine Empfehlung!! und wir konnten sogar noch verhandeln.

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