Alles, was das Geld betrifft…

Wie wir gespart haben

Als klar wurde, dass wir auf Reisen gehen, war ich noch mitten in der Ausbildung.
Da ich aber noch bei meinen Eltern gewohnt habe, war es mir möglich, Geld sparen. Von meinen 650 – 750 Euro Lehrlingsgehalt habe ich monatlich 500 Euro gesparrt und so gut wie auf alle unnötigen Ausgaben verzichtet.
Dazu zählen das Mittagessen für die Arbeit, was ich mir seit dem nicht gekauft, sondern von zu Hause mitgenommen habe. Dazu zählen aber auch die Klamotten, die
eigentlich nicht kaputt sind, aber doch gerne ausgetauscht werden wollen.. Kleinfieh mach auch Mist!!

In dieser Zeit war es mir aber vorfallen wichtig, dass ich trotzdem nichts, was die Weltreise betraf, von meinen Eltern bezahlt bekommen. Der Rucksack, nötige Kleidung oder andere Utensilien gehören genauso zu den Ausgaben der Weltreise und ich empfand es als das Richtige, dass ich das alles selber bezahle.

Das Budget

Nach grobem Überschlagen und Nachrechnen, wie viel Geld ich auf dem Konto hatte und wie viel Geld ich bis zum Reiseantritt sparen könnte, haben wir uns auf ein Reisebudget von ca. 12.000 Euro entscheiden. Vor der Reise waren allerdings schon 1/4 des Geldes für Flüge und andere Dinge verbraucht.

Wie haben wir die Flüge gebucht

Die größten Ausgaben vor der Reise waren für Flugtickets. Wenn man die Flugtickets 3-4 Monate oder sogar noch früher im Voraus kauft, ist der Preis um einiges günstiger. Wenn man sie allerdings in letzter Minute kauft, dann sind sie viel teurer.
Wir haben die Tickets sogut wie immer bei Skyscanner gesucht und gebucht.

Auch Unterkünfte sind oft günstiger, wenn man sie frühzeitig bucht. Wir haben uns zuerst für die Sehenswürdigkeiten entschieden, die wir besuchen wollten und haben dann nach günstigen und bequemen Unterkünften gesucht.
Meistens haben wir Agoda und Booking.com für die Buchung von Unterkünften genutzt.

Bares ist Wahres

Für einige Länder, z. B. in Südostasien und Südamerika sollte man „Bargeldreserven“, also ein bissen Bargeld für Notfälle dabei haben.

In Kambodscha, zum Beispiel. Die kambodschanische Landeswährung ist der Riel. Der Dollar zirkuliert jedoch, weil das Vertrauen in die nationale Währung gering ist.
Die Menschen haben ein größeres Vertrauen in den US-Dollar als in ihre eigene Währung, sodass es nützlich sein kann, Dollar in bar vorrätig zu haben!

Die beliebtest Banknote zum Fälschen in Kambodscha ist der 20$-Schein. Wenn ihr also irgendwo einen kaputten oder dreckigen 20$-Schein bekommt, tauscht ihn auf jeden Fall um. Leider kann man mit einem solchen Schein nicht bezahlen! Es ist also quasi nur so viel Wert wie Papier..

An den Geldautomaten in Kambodscha kann man Dollar abheben. Eine interessante Besonderheit in Kambodscha ist übrigens, dass man in US-Dollar bezahlt und das Wechselgeld in der Landeswährung Riel zurückbekommt. Aber keine Sorge, man kann auch in Riel bezahlen.

In Südostasien und Südamerika war es besser, direkt etwas Bargeld mit sich zu führen, da man gerade in Asien eher nicht mit Kartenbezahlt werden kann und auch die Gebühren beim Abgeben mit Kreditkarten extrem hoch sind.
Geld umtauschen, Money Exchange in Wechselstuben ist deutlich rentabler und kann manchmal sogar verhandelt werden. Wir reisten mit etwa 1.000 Euro Bargeld von vielerlei Ländern los und haben teilweise Länder nur durch das mitgebrachte Bargeld bereisen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert