Stadtbesichtigung in Phnom Penh

Japanische Udon-Restaurantketten

Am zweiten Tag in Phnom Penh haben wir in einem Udon-Restaurant zu Frühstück gegessen. Wir haben den Udon-Laden gewählt, weil es eine japanische Restaurantkette gehört. Der Name ist Marugame Noodles.

Wir haben zwei bestellt: Curry Udon und Katsudon. Das Curry Udon kam relativ schnell nach der Bestellung und war für „ausländische Verhältnisse“ lecker. Die andere Bestellung kam nicht zur gleichen Zeit, so dass wir keine andere Wahl hatten, als zuerst von der Curry-Udon zu essen.

Udon-Nudeln mit Currysauce

Die Portion war viel größer als erwartet. Wer den Geschmack vom typischen „Golden Curry“ – Curry-Fix kennt, kann sich sehr gut vorstellen, wie dieses Gericht geschmeckt hat.
Während dem Essen ist uns aufgefallen, dass die 2. Portion immernoch nicht gekommen ist und beim Nachfragen kam es so rüber, als wenn die Bedienung unsere Bestellung vergessen hatte. Wir waren von dieser Art von Service sehr enttäuscht, zumal wir die Einzigen in diesem Restaurant waren!
Wir haben uns das Essen dann zum Mitnehmen einpacken lassen und sind gegangen.

Die brutale Geschichte Kambodschas

Der Turm in Mitten des Killing Fields

Vom Restaurant aus ging es weiter zu den Killing Fields. „Killing Field“ ist eine populäre Bezeichnung für die Orte, an denen das damalige Pol Pot-Regime Hinrichtungen vollstreckte. Rund 2 Millionen Menschen wurden unter dem Regime von Pol Pot massakriert und in Massengräbern zu 100en vergraben.

Wir waren etwa eine Stunde lang hier und die einzigen Fotos, die wir gemacht habe, sind vom Turm und von dieser Statur. Die sterblichen Überreste der Hingerichteten sind im Turm ausgestellt. Sie sind nach dem Alter, der Todesursache und dem Geschlecht geordnet. Diese Gebeine stammen aus den Massengräbern aus dem umliegenden Gebiet.
Heutzutage ist es leider nicht ungewöhnlich, dass während der Regenzeit menschliche Knochen aus dem Boden geschwemmt werden und zum Vorschein komen.

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Wir waren geschockt von dieser Art von Behandlung der menschlichen Überreste und konnten nicht fassen, was für Grausamkeiten diesen Opfern angetan wurden.

Schweineschnitzel auf Reis mit Ei

Nachdem wir uns kurz beruhigten und eine Weile spazieren gingen, haben wir dann doch den Rest vom Frühstück zum Mittag gegessen, was aber auch nicht unbedingt lecker war.

Die Königin der Früchte!

Am Abend machten wir einen weiteren Spaziergang über den Nachtmarkt, den wir gestern besucht hatten. Wir fanden das, was Satoshi am liebesten essen wollte, als er nach Südostasien kam. Die Frucht heißt Durian.

Eine ganze Durian schneiden

Durian ähnelt vom Aussehen der Jack-Frucht sehr. Die Schale ist sehr stachelig und hart und hat eine bräunlich-grüne Schale.
Viele Menschen sagen, dass Durian wegen ihres Gestankes ungenießbar ist. In vielen asiatischen Hotels gibt es sogar ein Verbot, die Frucht mit aufs Zimmer zu nehmen. Aus das Mitnehmen dieser „Köstlichkeit“ ist durch ein Schild in Bus und Bahn nicht gestatten!
Dabei ist die Durian, wenn sie hart ist, sehr schmackhaft und riecht kaum bis gar nicht.

Den zweiten Tag in Phnom Penh verbrachten wir also mit der Besichtigung der Killing Fields und dem Genuss von Durians und vielen Spaziergängen!

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